Aktuell wird Schröpfbehandlung nur bei Bedarf im Rahmen einer Shiatsu-Behandlung durchgeführt.
Beim Schröpfen erzeugt man mit Hilfe von sogenannten Schröpfköpfen ein regional begrenztes Vakuum an bestimmten Bereichen der Körperoberfläche.
So wie Gua-Sha wird auch das Schröpfen angewandt, um äußere pathogene Faktoren aus dem Körper zu vertreiben und die Stagnation von Qi und Blut zu beseitigen. Diese Technik wird vor allem bei Erkältungskrankheiten, Behandlung von Schmerz, Verspannungen, Verdauungstörungen oder gynäkologischen Beschwerden eingesetzt.
Beim Schröpfen wird ein „Schröpfkopf“ aus Glas auf einen Akupunkturpunkt oder ein größeres Hautareal aufgesetzt, ein Vakuum erzeugt und für die Dauer von 5 bis 20 Minuten am Körper belassen. Bei der „Schröpfmassage“ wird ein aufgesetzter Schröpfkopf über einen zuvor eingeölten Körperbereich gezogen.
Die Behandlung wird zumeist als sehr angenehm empfunden, jedoch als Nebenwirkung können Hämatome oder Schwellungen (hervorgerufen durch das Vakuum) entlang der behandelten Areale auftreten.
DAO-Zentrum, Kontakt Sabine Barta