
Es gibt viele Gründe, warum wir uns oftmals überfordert fühlen können: Da ist der übervolle Terminkalender, der Stress bei der Arbeit und/oder in der Familie, finanzieller Druck oder der Druck, dem wir in Beziehungen ausgeliefert sind.
Die Qigong-Übung „Atmung des Herzens“ ist auf die Aktivierung und Öffnung des Herzens ausgerichtet und auf die Kultivierung von Gefühlen der Freude, Liebe und Ausgeglichenheit.
Versuche nicht nach bestimmten Erfahrungen zu streben.
Mach einfach die Übungen ein paarmal und spüre danach in den Körper hinein.
Hat sich etwas verändert?
Was genau hat sich verändert?
Atmung des Herzens
Stelle dich aufrecht hin, in den schulterbreiten Stand. Die Knie sind leicht gebeugt, nicht durchgestreckt.
Nun hebe die Arme auf Schulterhöhe und strecke sie aus, so als ob du einen großen Baum umarmen würdest. Die Schultern sind dabei entspannt, die Handflächen zeigen leicht nach innen.
Mit dem Einatmen führe jetzt die Hände bis kurz vor dem Herzen zur Brust. Spüre zum Brustbereich (Herzzentrum) hin und auch in deine Handflächen hinein.
Mit dem Ausatmen drehe die Handflächen nach außen und strecke die Arme wieder. Mit dieser Geste kannst du sanft loslassen.
Dann wieder Einatmen, die Handflächen nach innen drehen und zum Körper heranholen.
Einsammeln – Loslassen – Einsammeln – Loslassen …
Wiederhole die Übung mindestens 6 oder 9 mal.
Wenn du magst, konzentriere dich dabei auf die Qualität der Liebe, Freude oder Dankbarkeit. Oder auf einen der „4 Lebensfreunde“ (Liebevolle Freundlichkeit, Mitgefühl, Mitfreude, Gleichmut) Einatmen: „Ich empfange Liebe/Freude/Freundlichkeit“, Ausatmen: „Ich gebe Liebe/Freude/Freundlichkeit“.
Viel Freude mit der Übung!
Mag. Sabine Barta