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Zwei Frauenhände halten eine schwarze Schüssel mit blauen Weintrauben, Hintergrund schwarz

Achtsam essen in 6 Schritten

Zwei Frauenhände halten eine schwarze Schüssel mit blauen Weintrauben, Hintergrund schwarz

Bezugnehmend auf den letzten Newsletter von Mona Naderer zum Thema Stärkung der Erde-Energie möchte ich euch heute eine kleine Anregung zum achtsamen Essen vorstellen. Dies ist auch immer wieder in meinen laufenden MBSR-, MBCT- und Meditationsgruppen ein Thema, daher an dieser Stelle ein paar Worte dazu. Es geht heute nicht darum, wie man langsam und achtsam isst (das lernen wir in unseren Gruppen), sondern vielmehr darum, wie unsere Einstellung und das Verhalten zum Thema Essen generell sind.

Und dazu gibt es aus dem Achtsamkeitstraining sechs einfache Richtlinien, die man beachten sollte, um zwischen gedankenlosem und (mehr) bewusstem Essen zu unterscheiden, und damit auch Körper und Geist wieder in Einklang zu bringen:

  1. Höre auf deinen Körper und hör auf zu essen, wenn er dir signalisiert, dass du satt bist. (vs. unachtsames Essen: essen über die Sättigung hinaus und körperliche Signale ignorieren.)
  2. Iss dann, wenn dein Körper dir zeigt, dass du Hunger hast, z.B. durch Magenknurren, Energieabfall. (vs. essen, um gewisse Emotionen zu unterdrücken, z.B. Traurigkeit, Einsamkeit, Langeweile, Stress, Frustration)
  3. Iss mit Anderen, an festgelegten Zeiten und Orten. (vs. alleine essen, an beliebigen Zeiten und Orten)
  4. Iss ernährungsphysiologisch gesunde Lebensmittel. (vs. Lebensmittel, die emotional trösten z.B. Fast Food, weiche Burger-Laberl etc.)
  5. Beim Essen einfach nur essen. (vs. Essen und Multitasking)
  6. Achte darauf, woher die Lebensmittel kommen.(vs. Convenience Food/Fertiggerichte, Fast Food)
    (Quelle: Dr. Christopher Willard)

Wir können alle Erkenntnisse aus unserer formellen Meditationspraxis nutzen – indem wir insgesamt langsamer werden, mehr auf unseren Körper hören, eine Sache nach der anderen tun, auch kleine Rituale im Alltag einführen, und vor allem mehr Achtsamkeit auf unsere täglichen Mahlzeiten richten.

Mag. Sabine Barta

 

Bild: Neven Krcmarek/Unsplash

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